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Burnout

Was hat denn Ernährung mit Burnout zu tun?

Burnout und Depression sind psychische Erkrankungen.

Allgemeinhin sagt man, eine Depression bezieht sich auf alle Bereiche des Lebens. Zum Beispiel verursacht sie starke Antriebslosigkeit, Schwarzmalerei, Schlaflosigkeit oder andere Symptome. Der Begriff „Burnout“ bezieht sich hauptsächlich auf den Job. Der Betroffene hat kaum noch Konzentration, kann nicht mehr richtig priorisieren, fühlt sich getrieben, getresst und kann den Anforderungen nicht mehr standhalten.

Betroffene berichten, Zahlen und Daten nicht mehr analysieren zu können und am Ende nur noch auf den Bildschirm zu starren, ohne produktiv zu sein. Sind Burnout und Depression rein psychische Erkrankungen? Ist das wirklich die einzige Komponente? Was geschieht denn im Körper, wenn wir dauerhaft großen Druck empfinden? Man weiß inzwischen, dass unsere Darmbesiedlung sich durch Nahrung verändert, aber auch durch Stress. Unsere Darmbakterien sind für bis zu 80 % unserer Serotoninproduktion zuständig. Serotonin ist unser Glückshormon. Befinden wir uns dauerhaft im „Fluchtmodus“, der nicht abklingt, gibt es zu wenig davon- das spürt man dann sehr deutlich. Entspannte Zufriedenheit wird sich nicht einstellen.

Das Bauchgefühl

Vielleicht hast Du schon einmal eine grenzwertige Situation erlebt. Man spürt die Adrenalinausschüttung, und der Schreck fährt augenblicklich „in den Bauch“. Das ist die Resonanz unserer Darmbakterien. Sie sind auch insgesamt für unser „Bauchgefühl“ zuständig. Daher sprechen wir heute auch von unserem „Darmhirn“. Der deutsche Wissenschaftler Emeran Meyer forscht in den USA als Gastroenterologe und hat dazu das Buch „Das zweite Gehirn“ geschrieben, das dieses komplexe System erklärt.

Haben wir nicht mehr genug Serotonin, klappt es auch nicht mehr reibungslos mit der Melatoninproduktion, unserem Schlafhormon. Nun durchwacht der Betroffene auch noch die Nächte- das macht die Situation noch schlimmer. Wir wissen ja, wie unausgeglichen sich ein Kind schon nach einer Nacht mit zu wenig Schlaf aufführen kann. Es beginnt ein komplexer Teufelskreis im Körper, an dem noch viele Mitspieler beteiligt sind. Den Begriff der Stresshormone Adrenalin und des Cortisol haben viele auch schon einmal gehört. Produziert die Nebenniere also zu viel davon, laufen weitere ungünstige Prozesse ab, wenn außerdem noch die richtigen Komponenten aus der Nahrung fehlen.

Diese Prozesse erklärt die Heilpraktikerin und ehemals selbst Betroffene Kyra Hoffmann in ihrem Buch „Der Bournout-Irrtum“.

Ohne die richtigen Baustoffe kein Hormongleichgewicht

Es ist also ganz wichtig, auch der Ernährungs- und Nährstoffversorgung in diesen Situationen besondere Beachtung zu schenken. Wie kommen wir eigentlich auf die Idee, dass es gerade in schwierigen Lebensphasen ganz egal sein soll, welche Nahrung wir zu uns nehmen? Jedes Adrenalinmolekül „schnappt“ sich beispielsweise ein Vitamin-C-Molekül, das dann an anderer Stelle fehlt. Kommt ohnehin wenig gesunde Nahrung im Speiseplan vor, ist das körperliche und geistige Chaos perfekt.

Befindet man sich in einer beruflich schwierigen Lebenssituation, besteht die Lösung natürlich nicht nur in besonders guter Ernährung. Ganz wichtig ist es wie eh und je, auch die psychologische Seite zu betrachten. Versorgt man sich optimal mit Vitalstoffen und bleibt im Hamsterrad stecken, wird das nur kurzfristig helfen.

Der Psychologe bleibt für Depressive die erste Adresse.

Ich biete Dir meine Unterstützung an, wenn es präventiv um die gute Versorgung mit Vitalstoffen über die Ernährung geht. Unser Darm und unser Gehirn will immer gut versorgt sein.

Bournout und Angstzustände im Vorfeld vermeiden!

Befindest Du Dich in einem schwierigen beruflichen Umfeld, das sich zuspitzt, solltest Du Dir rechtzeitig Hilfe holen. Gerade in diesen Phasen entwickelt man selbst keinerlei Kreativität und glaubt, keine anderen Möglichkeiten zur Verbesserung zu haben.

Je länger man sich in dieser Situation befindet, umso mehr kann man in den Teufelskreis hereingeraten. Ein Zuviel des Stresshormons Cortisol verhindert auch noch gute Konzentration. Man droht, an sich selber zu zweifeln.

Dann ist es hilfreich, sich trotz allem herauszuziehen und möglichst rechtzeitig jemanden von außen auf die Situation blicken zu lassen. Ein Coach kann kleine oder große machbare Veränderungen erkennen, wenn man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Ist man selbst nur getaktet und muß funktionieren, um das Kartenhaus zu erhalten, findet man ohne Hilfe nicht aus dem Labyrinth heraus und läuft bestimmt am Ausgang vorbei.

Aus eigener Erfahrung möchte ich Bernd Sieslack empfehlen, ohne dessen Hilfe ich mein Herzensthema nicht zu meiner Hauptaufgabe gemacht hätte. Das private Umfeld kann zwar gut unterstützen, ist aber oft zu nah am Geschehen, wenn man neue Perspektiven sucht.

Plötzlich gibt es Alternativen, die vorher gar nicht da waren.

Zum Glück habe ich mich präventiv beraten lassen. Es kann immer wieder sinnvoll sein, den eigenen Weg in vielen Lebensbereichen zu überdenken. Warte nicht auf eine akute Situation!

https://wertschaetzung.net/bernd-sieslack/

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